Das Selbstbild wird durch verschiedene Faktoren geprägt

Kerstin Zeise • 19. Juni 2023

 

Die Erfahrungen die ein Mensch im Laufe seines Lebens gemacht haben können sein Selbstbild beeinflussen. Positive Erfahrungen und Erfolge können zu einem positiven Selbstbild führen, während negative Erfahrungen und Misserfolge das Selbstbild negativ beeinflussen können.

 

Sich selbst zu respektieren und wertzuschätzen steht im Fokus vieler psychosozialer Intervetionen sowie im zwischenmenschlichen Umgang. Das Selbstbild bezieht sich auf die individuelle Vorstellung oder das Bild, das eine Person von sich selbst hat. Es umfasst die Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit, Fähigkeiten, Eigenschaften, Werte, Glaubenssätze, Stärken und Schwächen. Das Selbstbild wird durch individuelle Erfahrungen, soziale Interaktionen, Erziehung, persönliche Ziele und andere Einflüsse geprägt.


Das Selbstbild einer Person kann positiv, negativ oder neutral sein und kann sich im Laufe des Lebens entwickeln und verändern. Es kann Einfluss auf das Selbstvertrauen, die Motivation, das Verhalten und die Entscheidungsfindung einer Person haben.


Ein gesundes Selbstbild beinhaltet eine realistische und ausgewogene Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Grenzen. Es ermöglicht einer Person, sich selbst anzunehmen, mit Fehlern umzugehen, ihre Stärken zu erkennen und ihr Potenzial zu entfalten. Ein negatives oder verzerrtes Selbstbild kann zu Unsicherheit, geringem Selbstwertgefühl und Problemen im Umgang mit Herausforderungen führen.


Es ist wichtig anzumerken, dass das Selbstbild subjektiv ist und von der persönlichen Perspektive einer Person geprägt wird. Es kann von der Wahrnehmung anderer Menschen abweichen. Die Entwicklung eines positiven und realistischen Selbstbildes erfordert Selbstreflexion, Selbstakzeptanz und die Fähigkeit, sich selbst objektiv zu betrachten.


Einschränkende Glaubenssätze:


- Menschen denken schlecht über mich, wenn ich einen Fehler mache.

- Ich darf keine Fehler machen.

- Ich muss der/die beste sein im Leben, nur dann komme ich im Leben weiter.

- Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

- Der Wert meiner Person hängt größtenteils davon ab, was andere von mir halten.


Unterstützende Glaubenssätze:


- Das Leben ist gut zu mir.

- Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

- Auf Regen folgt Sonnenschein.

- Im Leben ist es wichtig die richtigen Menschen zu treffen - ich treffe sie.

- Das schaffe ich.

- Das Leben geht weiter.

- Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. 


Es gibt verschiedene Ansätze und Theorien, die sich mit dem Selbstbild befassen, wie zum Beispiel die Selbstwerttheorie von Morris Rosenberg oder das Konzept des Selbstkonzepts von Carl Rogers. Diese Theorien untersuchen die psychologischen Prozesse und Mechanismen, die das Selbstbild beeinflussen und prägen.


Literaturquelle:

Renger & Renger (2022) Die Suche nach dem Selbstrespekt - Wie Anerkennung unser Selbstbild formt 


Keywords:

Klinische Psychologie, Selbstkonzept, Affirmationen, Glaubenssätze, Personalentwicklung


Weitere Infos unter:  

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von Kerstin Zeise 19. Juni 2023
Affirmationen dienen zur Stärkung des Selbstbewusstseins und wirken positiv auf dein Unterbewusstsein.
von Kerstin Zeise 19. Juni 2023
Die Überidentifikation mit der beruflichen Aufgabe lässt eigene Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Eingebundensein vernachlässigen. Selbstfürsorge gilt als zentraler Leitbegriff zur Stärkung der Selbstführungskompetenz. In der selbstfürsorglichen Hinwendung sich selbst erlauben zu entschleunigen und neue Wege des Selbstvertrauens zu finden die nicht auf Leistung beruhen. "Sich selbst zu führen bedeutet sich selbst zu fühlen. " Durch diese Erkenntnis lässt sich der Alltag anstrengungsfreier gestalten. Diese praktischen Tipps bieten Orientierung zur Umsetzung im Alltag: Prioritäten setzen: Mache dir bewusst, dass deine eigene Gesundheit und dein Wohlbefinden wichtig sind. Setze klare Prioritäten und reserviere Zeit für dich selbst in deinem Tagesablauf. Pflege gesunde Gewohnheiten: Sorge für ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung. Diese grundlegenden Bedürfnisse sind entscheidend für deine körperliche und geistige Gesundheit. Nimm dir bewusst Auszeiten : Plane regelmäßige Pausen und Momente der Entspannung in deinen Tag ein. Das können kurze Spaziergänge, Atemübungen, Meditation oder einfach nur ein paar Minuten der Stille sein, um zur Ruhe zu kommen. Grenzen setzen: Lerne "Nein" zu sagen und setze klare Grenzen, um Überlastung und Stress zu vermeiden. Respektiere deine eigenen Bedürfnisse und Prioritäten. Identifiziere deine Bedürfnisse: Achte auf eigene Bedürfnisse und nimm dir Zeit, um herauszufinden was dir guttut. Das kann bedeuten, Interessen und Hobbys zu pflegen, Zeit mit Lieblingsmenschen zu verbringen oder auch einfach Zeit alleine zu verbringen. Selbstreflexion praktizieren: Nimm dir regelmäßig Zeit, um Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Schreibe ein Tagebuch, meditiere oder nutze andere Methoden, um sich selbst besser kennenzulernen und mit deinen Emotionen umzugehen. Unterstützung suchen: Scheue dich nicht um Unterstützung zu bitten, sei es von Freunden, Familie oder professionellen Helfern. Manchmal ist es wichtig, mit anderen über deine Herausforderungen zu sprechen und Hilfe anzunehmen. Genieße kleine Freuden: Nimm dir Zeit für kleine kleine Dinge, die dir Freude bereiten. Das können zum Beispiel das Lesen eines Buches, das Hören deiner Lieblingsmusik oder das Verwöhnen mit einer entspannenden Tasse Tee sein. Sei selbstfreundlich: Behandele dich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl. Sei nachsichtig mit dir selbst wenn du Fehler machst und erkenne deine Erfolge und Stärken an. Selbstfürsorge ist individuell. Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse. Experimentiere mit verschiedenen Methoden und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Es ist wichtig, sich regelmäßig Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen, um dein Wohlbefinden langfristig zu unterstützen. Literaturquelle: Balz & Heisig (2022). Organisationsberatung: Selbstführung und Selbstfürsorge als Leitbegriffe im Führungskräftecoaching Keywords: Organisationspsychologie, Organisationsb eratung, Supervision, Coaching, Leadership Coaching
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