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Mein Angebot für Sie:

Ob für junge Führungskräfte, die souverän starten wollen, oder erfahrene Führungspersönlichkeiten, die ihre Kommunikation auf die nächste Ebene bringen möchten: Ich unterstütze Sie dabei, authentisch, sicher und wirksam aufzutreten. Gerne entwickle ich für Ihr Unternehmen oder Ihre Institution ein maßgeschneidertes Training, auf Wunsch auch direkt vor Ort.


📩 Kontaktieren Sie mich, um gemeinsam die nächsten Schritte zu besprechen.


Sicher & frei sprechen im Beruf & Ehrenamt

Ob im Beruf oder im Ehrenamt – wie wir auftreten, prägt entscheidend, wie wir wahrgenommen werden. Souveränität entsteht nicht allein durch Fachwissen, sondern durch das Zusammenspiel von Körpersprache, Stimme, innerer Haltung und Klarheit in der Kommunikation. Viele Menschen erleben gerade in neuen Rollen oder bei öffentlichen Auftritten Unsicherheit: „Wirke ich kompetent genug?“, „Was denken die anderen?“. Solche Gedanken blockieren – dabei ist Souveränität weniger eine angeborene Gabe als vielmehr eine erlernbare Fähigkeit.

Ein erster Schritt ist, die eigene innere Haltung zu reflektieren. Wer weiß, wofür er oder sie steht, strahlt automatisch mehr Sicherheit aus. Ergänzend helfen praktische Übungen: bewusster Einsatz von Gestik, Blickkontakt halten, Pausen setzen, deutlich sprechen. Wichtig ist auch der Umgang mit Lampenfieber. Techniken aus der Achtsamkeit und der Resilienzförderung können helfen, die innere Ruhe zu bewahren.

Gerade im Ehrenamt, wo viele nicht täglich präsentieren oder vor Gruppen sprechen, stärkt ein souveränes Auftreten nicht nur das eigene Selbstbewusstsein, sondern auch die Wirkung des gesamten Teams oder Vereins.

Mein Tipp: Trainiere gezielt in kleinen Schritten – beginne bei kurzen Statements im Team und steigere dich bis zu öffentlichen Redebeiträgen. Jede positive Erfahrung stärkt das Selbstvertrauen und macht Souveränität zu einer neuen Normalität.

Kundenbedürfnisse im Verkauf erkennen und zielgerichtet beraten

Im Verkauf ist nicht das Produkt allein entscheidend, sondern die Fähigkeit, Menschen zu verstehen. Erfolgreiche Beratung beginnt damit, die wahren Bedürfnisse des Kunden zu erkennen – und diese liegen oft tiefer als die erste Nachfrage.

Eine aktive Gesprächsführung ist hier der Schlüssel. Offene Fragen („Was ist Ihnen besonders wichtig?“), aktives Zuhören und das Spiegeln von Gesagtem zeigen Wertschätzung und bringen Klarheit. Wer Kunden aufmerksam beobachtet, entdeckt zudem nonverbale Signale: Haltung, Tonfall oder ein kurzes Zögern geben Hinweise, ob das Angebot überzeugt oder noch Fragen offen sind. Zielgerichtete Beratung heißt, das Angebot so zu formulieren, dass es exakt zur Lebenssituation, dem Budget, der beruflichen Rolle und den Prioritäten des Kunden passt. Das schafft Vertrauen und führt langfristig zu Zufriedenheit und Kundenbindung.

Besonders wichtig ist Authentizität: Verkaufen heißt nicht, den Kunden zu überreden, sondern ihn auf seiner Entscheidungsreise zu begleiten. So entsteht eine Beratung, die nicht nur erfolgreich, sondern auch nachhaltig ist.

Mein Tipp: Nach jedem Kundengespräch reflektieren – welche Bedürfnisse habe ich erkannt, welche vielleicht übersehen? So entsteht Schritt für Schritt ein feines Gespür für Kundenwünsche, das zum entscheidenden Erfolgsfaktor wird.

Souverän führen – auch wenn dein Team doppelt so alt ist wie du

Mit 24 Jahren übernahm ich erstmals Verantwortung in HR für ein kleines Team: Zwei Mitarbeitende, beide um die 50, während ich gerade als junge stellvertretende Bereichsleitung gestartet war – verantwortlich für 300 Mitarbeitende. Der Druck war sofort spürbar: ernst genommen werden, Kompetenz zeigen und gleichzeitig Vertrauen aufbauen. Lampenfieber? Definitiv. Doch genau diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie entscheidend Kommunikation, Präsenz und Resilienz in der Führung sind.

Heute bin ich 50 und blicke auf über 25 Jahre Erfahrung in Führung, Coaching und Beratung zurück. Ich kenne die Herausforderungen sowohl aus der Perspektive junger Führungskräfte als auch erfahrener Mitarbeitender – und genau dieses Wissen fließt in meine Trainings ein.

Ich begleite Mandatsträger:innen, Nachwuchstalente und Fachkräfte dabei, sicher, souverän und authentisch aufzutreten – auch in Teams mit unterschiedlichen Altersgruppen oder Erfahrungslevels. In meinen Workshops trainieren wir systematisch Körperspannung, Resilienz und individuelle Ansprache, abgestimmt auf Persönlichkeitstypen und Situationen.

1. Professionelle Kommunikation – klar, wertschätzend, typgerecht
Lernen Sie, Gespräche effizient zu gestalten und Botschaften klar zu vermitteln. Berücksichtigen Sie die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen und Generationen: Babyboomer, Gen X, Y oder Z bringen jeweils eigene Werte, Erwartungen und Kommunikationsstile mit. Wer diese Unterschiede kennt, reduziert Missverständnisse und schafft Vertrauen auf allen Ebenen.

2. Souveränes Auftreten – Präsenz, die überzeugt
Körpersprache, Stimme, Mimik und Gestik entscheiden oft über den ersten Eindruck. Trainieren Sie gezielt, authentisch und überzeugend aufzutreten – unabhängig von Hierarchie oder Altersunterschieden. Entwickeln Sie Sicherheit in Meetings, Präsentationen und im Arbeitsalltag.

3. Konfliktprävention – Spannungen früh erkennen
Unterschiedliche Generationen und Arbeitsstile können rasch zu Spannungen führen. Wer diese Dynamiken früh erkennt, kann Konflikte präventiv vorbeugen. So entsteht eine wertschätzende, generationenübergreifende Zusammenarbeit, in der alle – vom jungen Azubi bis zur erfahrenen Führungskraft – sich respektiert fühlen.

Resilienz in der neuen beruflichen Rolle

Ein Rollenwechsel im Beruf bringt Chancen – aber auch Stress. Neue Aufgaben, andere Erwartungen, ein verändertes Teamgefüge: All das fordert die eigene Anpassungsfähigkeit. Hier kommt die Resilienz ins Spiel – die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, ohne die eigene Balance zu verlieren.

Resilienz bedeutet nicht, unerschütterlich oder „stark“ im klassischen Sinne zu sein. Vielmehr geht es um Flexibilität, Selbstfürsorge und eine lösungsorientierte Haltung. Wer lernt, Belastungen anzunehmen und sie als Entwicklungsmöglichkeiten zu sehen, kann schneller in der neuen Rolle ankommen.


Drei Faktoren sind besonders hilfreich:


  1. Selbstwirksamkeit: Vertrauen, durch das eigene Handeln etwas bewirken zu können.
  2. Soziale Unterstützung: Netzwerke, Mentor:innen und kollegiale Kontakte geben Halt.
  3. Selbstregulation: Strategien, um Stress abzubauen & eigenen Ressourcen zu stärken.


Gerade bei Beförderungen oder Jobwechseln unterschätzen viele die emotionale Belastung, die mit neuen Erwartungen verbunden ist. Ein gezieltes Resilienztraining schafft hier Sicherheit.


  • Mein Tipp: Plane bewusst Erholungsphasen in der Anfangszeit deiner neuen Rolle ein und suche aktiv den Austausch mit Menschen, die ähnliche Situationen gemeistert haben. So bleibst du mental flexibel – und kannst die Chancen der neuen Rolle mit Energie und Klarheit ergreifen.

Business-Knigge & Mitarbeitergesundheit: Führung, die hält

Meine eigene Studie zur Führungsqualität im Kontext der Mitarbeitergesundheit deckt sich mit weltweiten Umfragen zum Thema toxische Führung. Heutzutage sind solche Erfahrungen für alle zugänglich – auf Kununu, Twitter, Instagram oder LinkedIn teilen Mitarbeitende ihre Erlebnisse offen. McKinsey-Studien zeigen: Nahezu jeder zweite Mitarbeitende achtet täglich auf seine mentale Gesundheit und denkt über einen Wechsel nach, wenn Unternehmensstrukturen ungesund oder Bezahlung unfair sind.

Unter dem Hashtag
#TheGreatResignation finden sich auf Social Media zahlreiche Berichte über toxische Erfahrungen am Arbeitsplatz.

Für Unternehmen bedeutet das:
Wer Talente gewinnen und langfristig binden möchte, muss aktiv handeln.
Drei wirksame Gegenmaßnahmen:

1. Sinn & Perspektive bieten
Mitarbeitende, die den Wert ihrer Arbeit erkennen und Aufstiegsmöglichkeiten sehen, bleiben motiviert und loyal. Ein faires Gehalt und ein sicherer Arbeitsplatz sind nachweislich entscheidend – sonst locken andere Firmen mit besseren Konditionen.

2. Vielfalt aktiv fördern
Schulungen, die Toleranz und Akzeptanz stärken, sorgen für ein respektvolles Miteinander. In modernen Teams arbeiten Menschen mit unterschiedlichsten Lebensstilen, religiösen Überzeugungen oder Essgewohnheiten zusammen. Niemand darf aufgrund von Habitus, Herkunft oder Lifestyle diskriminiert werden.

3. Finanzielle Sicherheit schaffen
Krankenkassenberichte zeigen: Psychische Belastungen entstehen häufig durch finanzielle Sorgen, etwa hohe Kita- oder Studiengebühren. Ein faires Gehalt senkt Fehlzeiten, reduziert Krankenstände und erhöht die Mitarbeiterbindung bis zu dreifach.

  • Fazit:
    Moderne Führung heißt heute: Sinn stiften, Vielfalt leben und Sicherheit gewährleisten. Wer diese Prinzipien umsetzt, fördert nicht nur die Mitarbeitergesundheit, sondern bindet Talente langfristig an das Unternehmen – ein klarer Wettbewerbsvorteil in Zeiten von Fachkräftemangel und hoher Fluktuation.Neuer Titel

Studie der Universität Mannheim „Personality–Job Fit and Turnover“

Die Studie belegt, wie Persönlichkeit und Beruf zusam­menwirken – und bietet konkrete Ansätze für Recruiting, Bindung und Berufsberatung.

Untersuchte Fragestellung: Wie beeinflusst die Passung zwischen individuellen Persönlichkeitsmerkmalen und typischen Berufsprofilen den langfristigen beruflichen Verbleib und Wechsel?

Inhalte/Trends:  Laut der Langzeitstudie „Personality–Job Fit and Turnover“ wählen Menschen häufig Berufe, in denen andere mit ähnlichen Persönlichkeitsmerkmalen arbeiten. Dazu analysierten die Forschenden auf Basis der Big-Five-Persönlichkeitsmerkmale – Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extra­version, Verträglichkeit und emotionale Stabilität – Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Berufsgruppen. Persönlichkeitsprofile ähneln sich innerhalb einzelner Berufs­gruppen deutlich stärker als zwischen verschiedenen Berufen. So zeigen beispielsweise Ärzte und Pharmakologen oft vergleichbare Persönlichkeitsmuster – ein Hinweis darauf, dass es für viele Berufe typische Persönlichkeitsstrukturen gibt. Die Studie belegt außerdem, dass große Persönlichkeitsunterschiede im direkten Arbeits­umfeld ein klarer Risikofaktor für berufliche Instabilität sind. Wer sich im Vergleich zu den anderen im Team deutlich unterscheidet, etwa durch weniger Extraversion in einem kommunikationsintensiven Beruf, wechselt den Beruf mit höherer Wahrscheinlichkeit – unabhängig von Branche, Qualifikation oder Alter. Ein weiteres Ergebnis ist die wechselseitige Prägung von Beruf und Persönlichkeit: Mit zu­nehmender Berufserfahrung passen sich Persönlichkeitsmerkmale tendenziell den typischen Anforderungen des jeweiligen Berufsfeldes an – etwa durch soziale Normen oder rollenbedingte Erwartungen. Die Studie zeigt zudem, dass Berufswahl nicht nur von Fähigkeiten oder Interessen bestimmt wird, sondern auch stark durch die eigene Persönlichkeitsstruktur beeinflusst ist. Menschen entscheiden sich bevorzugt für Berufe, die mit ihrer Persönlichkeit überein­stimmen – und meiden langfristig solche, die nicht zu ihnen passen. Eine hohe Übereinstimmung zwischen Persönlichkeit und Berufsprofil fördert nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die berufliche Stabilität und langfristige Bindung.

Geltungsbereich: Langzeitdatenanalyse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels mit bis zu 11.000 Personen über einen Zeitraum von zwölf Jahren (2005–2017).